Geschichte der Funkenzunft Altach

Geschichte Funkenzunft 01Im Herbst 1981 wurde durch ein paar ehrgeizige Altacher die „Funkenzunft Altach“ gegründet. Der 1. Funken entstand am 27.3.1982 und wurde mit Tannenbäume, Schachteln und Obstkisten gebaut. Das 1. Funkenabbrennen wurde ein tolles Volksfest.
Die Funkenzunft, mit Obmann Winfried Schnetzer voran, hatte am 10.2.1983 durch Bürgermeister Gregor Giesinger, die ersehnte Schlüsselübergabe und somit Altach in der „5. Jahreszeit – die Narrenzeit“ in der Hand. Eine Woche später veranstaltete die Funkenzunft ihren 1. Umzug. Dieser Brauch, alle 2 Jahre einen Faschingsumzug in Altach durchzuführen, ist bis heute geblieben. Somit hat die Funkenzunft gleich zwei große Veranstaltungen organisiert, ihren jährlichen Funken und alle zwei Jahre Ihren Faschingsumzug.-
Jedoch diese Arbeit war zuwenig für die jungen Mitglieder.02_geschichte_funkenzunft
Sie wollten mehr und kauften im Herbst 1983 beim Musikhaus Lange in Ravensburg Instrumente und stellten einen Schalmeienzug zusammen, der bei vielen Umzüge und anderen Anlässe seine musikalischen Talente zeigte.
Doch das immer noch zu wenig. Die Vereinsmitglieder haben keine Arbeit – keine Zeit – keine Langeweile gescheut und bauten im Jahre 1986 ihre eigene Funkenhütte, die in all ihren Jahren tausende Episoden erzählen könnte.
Mit Obmann Dietmar Larcher wurde auch der „Altacher Zunftball“ in die Welt gerufen, bei unvergessenen Sketch´s mit unserem späteren Obmann Robert Willidal und dem beliebten Männertanz wurde es immer zu einem unglaublichen, erfolgreichen Unterhaltungs-Abend, bei dem sich das Publikum mit einem Riesenapplaus bedankte. Unser Zunftball wurde zum Magnet in Altach, denn freie Plätze gab es kaum. Mit Wehmut mußten wir aus organisatorischen Gründe im Jahre 2005 unseren letzten Zunftball vorführen.
Die Funkenzunft mit Schalmeien unternahmen auch unterm Jahr einiges:
Geburtstagsfeste – Narrenolympiade – Armbrustschießen – Rollstuhlturnier – Suserfeste – wundervolle Vereinsausflüge – Arbeitstage und gemütliches Zusammensein.
Im Jahr 2008 wurde gleich nach dem Funkenabbrennen im März unsere schwer verschobene Funkenhütte abgebrochen.
Es wurde mit sehr viel Schweiß, Eigenregie (ca. 1400 Stunden), Zeit, handwerkliches Können oder Lernen und unbeschreiblicher Arbeit das neue Funkenheim (Funkenhütte) aufgebaut und am 4.Oktober 2008 wurde die erste Monatssitzung im Neubau abgehalten.

Robert Will03_geschichte_funkenzunftidal nahm sich den Neubau als große, letzte Aufgabe für den Verein vor und mit der Hilfe von allen Mitgliedern, denen keine Arbeit zu groß war, haben wir es geschafft.
Heute sind alle auf dieses „Musterstückchen“ von Funkenhütte sehr stolz und es gebührt allen Vereinsmitglieder und Helfer ein „Großes Dankeschön“.
Während dem Aufbau unseres Neubaues hatten wir nicht nur Freude, auch Trauer kehrte bei uns ein. Ein langjähriges Mitglied, Josef Müller, verstarb plötzlich und im September 2012 mußten wir auch von unserem Topkassier (21 Jahre) Rudolf Domig, Abschied nehmen. Ihr werdet immer in unserer Runde sein.
Robert Willidal, der es nach 20-jähriger Amtszeit ein wenig ruhiger angehen wollte, wurde ein junger Nachfolger, Ulrich Fehle, zum Obmann der Funkenzunft Altach gewählt. Ulrich führt sein Amt nun schon seit 3 Jahren und hat seine Zunft-Crew gut im Griff und macht seine Sache sehr gut.
Weiter so…

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Bericht von Ines und Astrid Müller

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